Dr. Christof Eichert studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Heidelberg, Erlangen sowie Freiburg und promovierte zum Thema „Obdachlosigkeit und polizeiliche Intervention“.
Von 1981 bis 1995 war er in der Landesverwaltung von Baden-Württemberg und Sachsen tätig, parteiloser Bürgermeister in Isny im Allgäu und Beigeordneter der Stadt Reutlingen für die Bereiche Verwaltung, Soziales, Schule, Kultur und Sport sowie von 1995 bis 2003 Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg.
Als Mitglied der Geschäftsleitung in der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh und anschließend in der gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Frankfurt war er von 2003 bis 2007 in beiden Stiftungen verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung von Stiftungs-Projekten im Bereich der Bildungs-, Integrations- und Gesellschaftspolitik sowie im Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis.
Von 2007 bis 2010 war er Ministerialdirigent und Abteilungsleiter im Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und hier verantwortlich für die Gesellschafts- und Familienpolitik, den Zusammenhalt der Generationen sowie die Integrationspolitik.
Anschließend war er bis 2016 geschäftsführender Vorstand der Herbert Quandt-Stiftung in Bad Homburg. Seine besonderen Interessen galten dort Fragen des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft, interkulturellen und interreligiösen Projekten sowie dem bürgerschaftlichen Engagement, insbesondere in ländlichen Räumen.
Im Sommer 2016 wurde Christof Eichert in den Stiftungsrat der Schader-Stiftung gewählt. Von 2017 bis Ende 2021 gehörte er dem Vorstand der Schader-Stiftung in Darmstadt als nebenamtliches Mitglied an.
Im Kontext dieser vielfältigen Aufgaben beschäftigten ihn stets Zukunfts-Fragen einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft und des interreligiösen Dialogs. Daneben interessieren ihn die Zukunft der Öffentlichen Verwaltung, die Entwicklung von Governance-Strukturen bei der Zusammenarbeit von öffentlicher Hand, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft, ebenso wie Fragen nach einem effektiven Projekt-Management.
Darüber hinaus wurde er im Jahr 2000 zum Ritter der Ehrenlegion der Republik Frankreich ernannt und erhielt 2003 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
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